10. US-Auto Festival der Custom Cruisers in der SCS


Bereits zum zehnten Mal feierten die Custom Cruiser, der Historical American Auto Club, am 15. September auf dem Parkplatzgelände der Shopping City Süd in Vösendorf das traditionelle US-Auto Festival. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr meinte es der Wettergott nicht gerade gut mit den Custom Cruisers. Schon in der Früh gingen immer wieder Regenschauer auf das Festgelände vor dem McDonalds Restaurant nieder. Trotzdem hielt diese mehr als unangenehme Tatsache viele treue Besucher nicht ab dieses letzte Treffen der Saison zu besuchen. Wie auch schon in den Vorjahren haben sich wieder unzählige Fahrzeuge, manche sogar aus den umliegenden Europäischen Nachbarländern getroffen und für Bewunderung durch die wie immer zahlreich erschienenen Besucher gesorgt. 

 

Rainy Day

Eigentlich fand der Auftakt zum Festival ja bereits am Vorabend in Form des Saturday Night Cruisings statt. Man versammelte sich auf dem Parkplatz vor dem McDonalds in der SCS Vösendorf, von wo aus der lange Konvoi der Amerikanischen Autos um 19:30 Uhr zum nächtlichen Cruising durch Wien aufbrach.

 

1960er Chevy Stretch-Limousine aus Ungarn

Die fleißigen Clubmitglieder hatten sich dann am Sonntag schon sehr früh morgens eingefunden um die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Das Gelände musste eingezäunt, die Zelte aufgebaut, und die Stromversorgung sichergestellt werden. Zwischendurch wurde noch durch die Anbringung von unzähligen Luftballons der Festplatz geschmückt. Das eigentliche Treffen selbst öffnete seine Pforten ab 9:00 Uhr. Pünktlich auf die Minute war alles fertig! Die Besucher ließen nicht auf sich warten. Der Eintritt war wie immer frei und der Reinerlös, der sich aus freiwilligen Spendengeldern und sonstigen Einnahmen zusammensetzte, kam diesmal der Kinder Aids Hilfe zu Gute.

 

Mustang Mach I Cabrio

Während des gesamten Ablaufes der Veranstaltung moderierte Ing. Werner Steurer, Präsident der Custom Cruisers,  das abwechslungsreiche Programm. Es gab viele Highlights anzukündigen. Nach der Begrüßung der angereisten Teilnehmer wurde zum bereits traditionellen Geschicklichkeitsfahren gebeten. Hierbei konnten alle beweisen wie gut sie ihr Amerikanisches Auto beherrschten. Es gab einige komische Szenen und das Publikum hatte wie alle Jahre viel Spaß.

 

Vertreter des Cobra Club

Während die Großen ihren Spaß hatten, kamen auch die Kinder nicht zu kurz. Es gab einen Malwettbewerb, bei welchem sich einige echte Talente profilieren konnten. Mit großem Stolz wurden danach am Nachmittag von einigen Nachwuchskünstlern schöne Preise abgeholt. Zuvor allerdings verblüffte Zauberer Helmut noch viele interessierte Zuschauer in der Kinderecke. Dies kam natürlich sehr gut an und viele fragen sich heute noch. "Wie hat er das bloß gemacht?"

 

1957er Pontiac unseres Kunden Peter Würdinger im Custom Look

Gleichermaßen beliebt war das ebenfalls bereits traditionelle Hamburger-Wettessen. Dabei galt es drei Hamburger in möglichst kurzer Zeit zu verdrücken. In Windeseile wurde geschmatzt und gemampft was das Zeug hielt. Man hatte zwar schon appetitlichere Darbietungen gesehen, aber man befand sich ja ohnehin nicht im Sacher!

 

Würstel aus dem bordeigenen originalen Kochaufsatz des Ford T von 1916

Einen wesentlich ästhetischeren Anblick bot da schon die darauf folgende Siegerehrung zur Internetwahl der Miss US-Car 2002, die von US-Automobile Riekmann ausgeschrieben worden war. Anfangs wurden die Siegerinnen der Junior Miss US-Car 2002 bis zum 14. Lebensjahr vorgestellt und mit schönen Preisen belohnt. Danach kamen die Damen ab dem 14. Lebensjahr zu Ehren. Auch in dieser Kategorie gab es schöne Sachpreise, die von Artur M. Riekmann auf der Showbühne übergeben wurden. Einen detaillierten Bericht, viele Fotos aller Teilnehmerinnen und die Ergebnisliste finden Sie im Magazinteil unserer Webseiten unter dem Titel:"Die Wahl zur Miss US-Car 2002".

 

Miss US-Car 2002 mit Artur M. Riekmann und 1948er Chevy am Firmenstand

Als musikalische Untermalung wurde die Bluegrass Gruppe "Southern Blots" eingesetzt, die bei allen Gästen ebenfalls sehr gut ankam. Während all diesen Aktivitäten gingen die gewählten Juroren durch die Reihen der Fahrzeuge um die Bewertung durchzuführen. Es fiel auch dieses Jahr wieder nicht besonders leicht! Es waren viele sehr schön restaurierte oder umgebaute Fahrzeuge zu bestaunen. Es gab unzählige Autos, die einen Preis verdient hätten, aber es gab eben nur für die ersten drei Fahrzeuge jeder der vielen Kategorien Pokale.

 

Mercury von 1956 aus der Steiermark angereist

Als absoluten Höhepunkt der Veranstaltung muss man den Überraschungsauftritt von "Major" Tony Jagitsch mit seiner Swing Time Big Band erwähnen. Aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums des US-Auto Festival der Custom Cruisers wollte man etwas ganz besonderes bieten! Leider kostet so ein Auftritt jede Menge Geld. Deshalb hat sich die Firma Automobile Riekmann bereit erklärt diesen tollen Auftritt durch finanzielles Sponsoring zu unterstützen. Da hat sich wirklich jeder Euro gelohnt!

 

Absitzen!

Mit einem originalen Willys Jeep als Vorhut fuhr ein GMC Allrad-LKW aus dem Zweiten Weltkrieg vollbesetzt mit Männern, in perfekte und authentische US-Airforce Uniformen gekleidet, auf dem Gelände ein. Vor der Showbühne machten die beiden Militärfahrzeuge halt und alle Mann befolgten den Befehl zum Absitzen, den der Kommandant und Kapellmeister "Major" Tony Jagitsch gab. Die Männer nahmen Aufstellung und nach dem Vorbereiten der Instrumente legten sie los. Auf das Zeichen Tony Jagitsch's ertönte Glenn Millers "American Patrol". Die Darbietung war einfach faszinierend! Mit originalem Glenn Miller Sound folgten Highlights wie "A String Of Pearls", "Pennsylvania 65000" und viele weitere echte Swing-Spitzennummern. Auch der liebe Gott dürfte ein Fan der Swingmusik sein, denn er ließ die Wolken aufreißen und badete die Band während des gesamten Auftrittes in warmem Sonnenschein! Auf das lautstarke Verlangen des Publikums gab es natürlich auch noch eine Zugabe.

 

"Major" Tony Jagitsch mit seiner Swing Time Big Band

Unmittelbar danach jedoch räumte die Band das Feld für Ing. Werner Steurer, der einige der ursprünglichen Gründer der Custom Cruisers, die ein paar interessante Anekdoten aus der guten alten Zeit zum Besten gaben, auf die Bühne zum Interview bat. Anschließend kam Herr Dr. Manfred Weinschenk von der Amerikanischen Botschaft, der in Begleitung von Frau Mag. Marta Scheidl gekommen war, zu Wort.

 

Freund unseres Hauses Stardesigner Knud Tiroch bei der Preisverleihung

Darauf folgend wurde von Herrn Ing. Steurer zur Fahrzeugprämierung aufgerufen. Ein Siegerwagen um den anderen wurde zur Bühne gebeten und mit einem schönen Pokal ausgezeichnet. Die Reihe war lang, denn es gab viele Klassen. Die Corvette-Klasse, für die Automobile Riekmann die Pokale stiftete, gewann Herr Gerhard Luckerbauer aus Graz mit seiner wunderschönen schwarzen Big Block Corvette. Wir gratulieren allen Siegern recht herzlich! Leider gab es mitten in der laufenden Siegerehrung einige Regengüsse, die der Stimmung jedoch keinen Abbruch taten.

Obwohl durch das regnerische, kühle und windige Wetter einige vorsichtige Autobesitzer abgeschreckt hatte ihr wertvolles Auto zu präsentieren, waren trotzdem mehr als 350 teilweise sehr schöne Fahrzeuge erschienen. Nach Abrechnung der Spesen konnte immerhin ein Spendenbetrag von 2.000.- Euro für die Kinder Aids Hilfe zur Verfügung gestellt werden. Ein schöner Erfolg, über welchen sich die Custom Cruisers, die Organisatoren dieses traditionsreichen US-Car Treffens, sehr gefreut haben. Wir freuen uns alle schon auf das 11. US-Auto Festival der Custom Cruisers am 21. 9. 2003 in der Shopping City Süd in Vösendorf bei Wien! Damit sich das Wetter bei diesem zukünftigen Event von seiner Besten Seite zeigt, halten wir bereits jetzt unsere Daumen!

 


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