Knight Rider - wohl eine der weltweit bekanntesten US-Fernsehserien, deren Mittelpunkt ein außergewöhnliches Hi-Tech-Auto darstellte - ist für Millionen Menschen rund um den Globus ein unvergesslicher Klassiker der Fernsehunterhaltung. Wer erinnert sich nicht an Michael Knight, dargestellt von David Hasselhoff, und an sein Wunderauto K.I.T.T. (Knight Industries Two Thousand)? Beide waren im Auftrag der FLAG, der "Foundation for Law and Government", für Gesetz und Gerechtigkeit unterwegs und machten so manche böse Buben dingfest! Im Verlauf der Einsätze gab es immer waghalsige Verfolgungsjagden und halsbrecherische Manöver aus denen K.I.T.T. als der haushoch überlegener Gegner immer als Sieger hervorging. Die Kultserie, die Anfang der Achtzigerjahre des vorigen Jahrhunderts alt und jung begeisterte weckte in zahllosen Menschen den Traum selbst einmal so ein hochtechnisiertes Wunderauto zu besitzen. Michael Knight wie wir ihn alle kennen Foto© Universal Studios Einer davon war ein ungarischer Junge, der damals die Night Rider Folgen gebannt im Fernsehen verfolgte und seit dieser Zeit diesem Traum treu blieb. László Ágoston, mittlerweile in Österreich wohnhaft, beendete seine Ausbildung, trat ins Berufsleben ein, gründete eine Familie und während dessen reiften seine Pläne zu seinem eigenen Night Rider zu kommen. Schließlich war er soweit etabliert, dass er zur Ausführung seiner Ideen schreiten konnte. Er suchte nach einem passenden Ausgangsobjekt, das er nach längerem Durchforsten unzähliger Angebote schließlich bei US-Automobile Riekmann fand. Danach begann der Umbau, der sehr viel von seiner Freizeit und seinen Ersparnissen in Anspruch nahm. Aber dies lassen wir László lieber mit seinen eigenen Worten erzählen: Michael mit K.I.T.T. bei den Dreharbeiten Foto© Universal Studios Bis heute fasziniert mich das Design des Wagens! Für mich ist der Knight Industries Two Thousand der schönste Wagen der Welt. Warum? Der Firebird hat schon in serienmäßiger Ausführung ein wunderschönes pfeilförmiges Design. Ruhig und fließend, aber trotzdem sehr sportlich. Wirklich wie ein Vogel. Dazu kommt noch die spitze K.I.T.T. Stoßstange vorne. Für mich macht die Öffnung des Scanners und davor die kleine horizontale Oberfläche die Nase irgendwie aufregend und geheimnisvoll. Ihre Linien gehen weiter über in die riesige Haube. Bei den Trans Am Modellen wurde diese große Oberfläche noch mit einer Luftöffnung auf der Fahrerseite geschlitzt. Diese Form steigt langsam aus der Haube und weitet sich ganz sanft aus. Dann sieht man schon die stromlinienförmige Außenspiegel, die von allen Seiten sehr schön sind und mit der Form der Karosserie harmonisieren. Alle Einzelheiten wurden einfach perfekt entworfen. Von der Spitze der Nase durch die Türen, Fenster und Räder bis hin zum Heckspoiler. Knight Rider - das Wunderding: Hochleistungscomputer, Digitalanzeigen, 300 mph schnell, von 0 auf 100 km/h in 2 Sekunden, springt, fährt auf 2 Rädern, kann Gegenstände analysieren, kann mit CO2 Brände löschen, kann Leute mit dem Schleudersitz in die Luft befördern, spricht, hat künstliche Intelligenz und Humor und ist unzerstörbar. Das ist K.I.T.T., der Knight Industries Two Thousand. Sein Motor ist ein Knight Industries Turbojet mit modifizierten Nachbrennern. Er ist im Besitz der Foundation für Recht und Verfassung in Las Vegas und fährt mit Michael Knight zum Einsatz um gegen das Unrecht zu kämpfen. Mein K.I.T.T. von Automobile Riekmann vor der Verwandlung Foto © László Ágoston Mein persönlicher Wagen entstand aus einem '84er Trans Am. Es war schwierig als Basis für meinen geplanten Umbau einen passenden Wagen zu finden, der K.I.T.T. möglichst ähnlich war. Aber ich hatte schließlich Glück bei Automobile Riekmann! Ich habe beim Herrn Riekmann einen geeigneten Wagen gefunden, dazu noch in sehr gutem Zustand. Er hatte die gleiche Haube, die gleichen Außenspiegel, den gleichen Heckspoiler und das Glasdach wie mein Vorbild. Außerdem einen 5 Liter V8 Motor mit 150 PS und ein Viergang-Automatikgetriebe mit Overdrive. Auch die Ausstattung überzeugte: elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbarer Fahrersitz, elektrisch verstellbare Außenspiegel, elektrischer Kofferraumöffner, elektrische Antenne, Klimaanlage, Tempomat, und Heckscheibenwischer. Die Zerlegung des Autos beginnt Foto© László Ágoston Ich habe den Wagen nach dem Kauf kaum gefahren, sondern habe sofort angefangen ihn in K.I.T.T. zu verwandeln. Der ganze Innenraum wurde geputzt und restauriert. Bis auf die Karosserie wurde fast alles zerlegt und erst nach gründlicher Reinigung und Erneuerung vieler Teile wieder zusammengebaut. Die Spoiler, die ursprünglich unten rund um den Wagen verliefen, habe ich dem Original entsprechend entfernt. Zwischendurch beschaffte ich die zur vollständigen Umwandlung notwendigen Karosserie- und Innenteile. Viele wurden auch von mir selbst angefertigt. Elektronik in der Konsole wird verkabelt Foto© László Ágoston Alle neu eingebauten Teile bestehen aus Aluminium oder Kunststoff, sind also rostfrei. Nachdem endlich alle nötigen Umbauarbeiten abgeschlossen waren, wurde der Wagen sehr sorgfältig in schwarz metallic lackiert. Danach kam dann die Endmontage, hierbei bekamen die Türen neue Dichtungen und auch die korrekten K.I.T.T.-Räder wurden montiert. Es dauerte volle zwei Jahre bis aus dem ursprünglichen Auto ein richtiger Showcar entstand. Endlich, mein K.I.T.T. ist fertig! Foto© László Ágoston Das Auto hat die folgenden K.I.T.T.-typischen Teile bekommen: Vordere Stoßstange: Scanner (rotes Lauflicht): Charakteristisch: Scanner und Stoßstange Foto© László Ágoston Räder: Dachkonsole Foto© László Ágoston Chemischer Analysator: Originalgetreues Lenkrad Foto© László Ágoston Weitere Sonderfunktionen im Auto: Aus allen Ansichten eine Augenweide Foto© László Ágoston Der Wagen wird auf der Strasse von sehr vielen Leuten wiedererkannt. Ich werde auf dem Parkplatz oder an der Tankstelle öfters angesprochen. Man fragt mich ob der Wagen original ist, was er kann und so weiter. Manche, sowohl Kinder als auch Erwachsene, fotografieren den Wagen oder lassen sich mit ihm fotografieren. Die Kinder laufen manchmal schnell nach Hause wenn sie in der Nähe wohnen um ihre Kameras zu holen. Sie machen Fotos damit sie in der Klasse zeigen können, dass sie K.I.T.T. getroffen haben. Unverkennbar! Foto© László Ágoston
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