Erneuter "negativer" Elchtest bei Daimler-Chrysler Negative "Elchtests" scheinen bei Daimler-Chrysler bereits zur Routine zu gehören. Neuestes Opfer eines Überschlages bei einem Test einer Autozeitschrift ist der nagelneue Jeep Liberty. Am 16. Oktober 2001 wurde ein Fahrzeug dieser Type einem Slalomtest der Amerikanischen Autozeitschrift Autoweek unterzogen. Der Test wurde nach den gleichen Gegebenheiten durchgeführt wie bei allen vorhergehenden Fahrzeugtest, die Autoweek seit 1992 regelmäßig durchführt. Hunderte Fahrzeuge durchliefen bisher diese immer nach gleichen Kriterien ablaufenden Tests. Wie immer musste das Fahrzeug durch einen Parcours mit sieben Pollern gelenkt werden. Bisher kam es noch bei keinem anderen Fahrzeug zu einem derartigen Vorfall. Jeep Liberty Fotos© Daimler-Chrysler Für Pete Albrecht kam die Situation völlig unvorbereitet, da man ja lediglich das Handling des Autos testen wollte und nicht darauf aus war einen Überschlag zu provozieren. Er trug bei dem Unfall Schnittverletzungen und Prellungen davon. Daimler-Chrysler hatte das Fahrzeug zu Testzwecken zur Verfügung gestellt und ließ unmittelbar nach dem Ereignis vom Unfallforscher Gregory Stevens ein Gutachten erstellen um die Ursache des Unfalles zu erfahren. Stevens stellte fest, dass kein Bauteil am Fahrzeug gebrochen war, das den Vorfall verursacht haben könnte. Er stellt weiters fest, dass die Fahrbahnoberfläche ab dem Bereich des sechsten Pollers einen besseren Grip hatte als der Fahrbahnbelag davor. Dies führte zum "Abfangen" der rutschenden Räder und durch den entstehenden Ruck kam es zum Abheben des Fahrzeuges und in weitere Folge zum Überschlag. |