Walter P. Chrysler Museum eröffnet Amerika ist um eine automobile Kultstätte reicher geworden. Vor Kurzem wurde das komplett neu gebaute Walter P. Chrysler Museum in Auburn Hills, Michigan seiner Bestimmung übergeben. Das Museum, welches in einem riesigen modernen dreistöckigen Gebäude untergebracht ist, wurde rechtzeitig zum Jubiläum „75 Jahre Chrysler“ fertiggestellt. So stellt es keinen Zufall dar, dass genau 75 Fahrzeuge in den Ausstellungsräumen präsentiert werden. Eigentlich umfasst die Sammlung über 130 Wagen, durch das laufende Austauschen der Exponate jedoch möchte man die Besucher des Museums zu oftmaligem Wiederkommen animieren. Das Ziel ist es alle Marken auszustellen, die irgendwann im Laufe der Geschichte des Hauses im Chrysler Konzern vereint wurden: DeSoto, Dodge, Hudson, Nash, Rambler, Willys Jeep, etc. Die Schaustücke spannen einen Bogen von 1902 bis in die unmittelbare Gegenwart. Um die Ausstellung realistisch wirken zu lassen sind die Exponate vor verschiedenen Kulissen aufgestellt. So sieht man zum Beispiel einen Militärjeep aus dem 2. Weltkrieg mit Soldatenfiguren neben aufgeschichteten Sandsäcken stehen. Besonders gelungen ist die Szene aus den Fünfzigerjahren, wo zeitgenössische Autos auf dem Parkplatz vor dem nachgebauten „Totem Pole“, einem der bekanntesten Drive In Restaurants auf der Woodward Avenue, stehen. Für Freunde der Vorkriegswagen ist sicherlich der nachempfundene Verkaufsplatz eines Autohändlers aus der Ära der Zwanzigerjahre besonders faszinierend. Auch das Arbeitszimmer Walter P. Chrysler’s inklusive der Originalmöbel kann man bewundern, ebenso wie den Nachbau der ersten Werkstätte des Firmengründers aus der Zeit um 1900. Eine zusätzliche Attraktion stellt das 1965 gegründete Chrysler Archiv das, welche in das Museum integriert wurde. Jeder Besucher hat Zugang zu allen möglichen Informationen zu allen je gebauten Chrysler-Fahrzeugen und sonstigen historischen Firmenbelangen. Damit ist Chrysler zwar nicht der einzige amerikanische Autoproduzent, der sein eigenes öffentlich zugängliches Museum unterhält aber der einzige, der auch sein Archiv dem Oldtimerhobby zur Verfügung stellt. Hudson 1909 Untergebracht ist das Museum wie bereits erwähnt in Auburn Hills, innerhalb der Daimler-Chrysler Zentrale. In den Hallen kommen nicht nur die vielen Fahrzeuge zu Ehren sondern auch die Menschen, die dahinter standen. Da wird nicht nur Walter P. Chrysler, dem Firmengründer gedacht sondern auch anderen wichtigen Persönlichkeiten wie Fred Zeder, Carl Breer und O.R. Skelton oder den berühmten Designern wie Virgil Exner und vielen anderen tüchtigen Leuten, die das Ihre zum Aufstieg und Erfolg des Industriegiganten beigetragen haben. Chrysler Town & Country 1948 Anlässlich der Eröffnung reiste Chrysler Vorsitzender Bob Eaton standesgemäß in einem perfekt restaurierten Chrysler Touring Car von 1928 an. In der Eröffnungsrede betonte der Vorsitzende des neuen Museums, Bud Leibler, die Tatsache, dass das Walter P. Chrysler Museum ausschließlich ein Chrysler-Museum bleiben wird, an dem weder ein Daimler- noch ein Mercedes-Logo angebracht wird.
Chrysler Boss Bob Eaton neben Chrysler aus 1928
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